Die Gewinner des Offenen Dortmunder Online-Filmwettbewerbs

Gewinnerin des 1. Preises der Jury:

 

Ilke Ackstaller mit "Das Erbe des Douglas Tompkins"

 

Die Laudatio von Jurymitglied Stephan Fröhlich zum Film:

 

In dem Film das „Erbe des Douglas Tompkins“ zeigt Ilke Ackstaller, wie der Visionär und Unternehmer Douglas Tompkins mit seiner Frau im Süden Chiles für Renaturierung gesorgt hat. Erstaunlich für einen Menschen, der vor allem für drei der größten Modemarken der Welt bekannt ist.

Noch erstaunlicher aber ist es, wie Ilke Ackstaller es schafft, diese Geschichte in Bilder zu verpacken und auf eine sehr nahbare Art und Weise zu erzählen. Nicht nur die visuelle Umsetzung, die atemberaubenden Bilder, gedreht in den Nationalparks in Chile, oder die Grafiken, Landkarten und Daten als zusätzliche Einblendungen im Film, sondern auch die Autorin selbst als Off-Sprecherin zeichnen diesen Film mit einem hohen Maß an filmischem KnowHow und Kreativität aus und sorgen für große Sympathie!

Dramaturgisch sehr gut gelungen und technisch einwandfrei umgesetzt, kann und möchte der Zuschauer bis zum Schluss am Ball bleiben!

Als Gesamtpaket im offenen Wettbewerb ist dieser Beitrag deswegen besonders hervorzuheben und verdient zurecht die Auszeichnung mit dem ersten Preis!

 

Wir sagen herzlichen Glückwunsch Ilke Ackstaller und bedanken uns für diesen Beitrag, bei dem man neben der Unterhaltung sogar auch noch was gelernt hat!

 



Gewinner des 2. Preises der Jury:

 

Michael Preis mit "Berührbares Indien"

 

Die Laudatio von Jurymitglied Martin Gubela zum Film:

 

Der wundervolle filmische Einstieg und die Titelgestaltung machen neugierig, erwecken Erwartungen und Versprechungen, die wahrlich vom Autor Michael Preis erfüllt und eingehalten werden.

Eine üppige und farbenfrohe, aber genauso detailreiche und menschliche Bildgestaltung und ein ruhiger, sensibler Kommentar manifestieren den hervorragenden Gesamteindruck der vorgetragenen Bilder; ein echter WOW-Faktor. Wie beeindruckend ist ihre Wirkung; aber auch ihre Originalität und der künstlerische Gehalt! Egal in welchem Sujet man sich bewegt, sie sind ausschlaggebend für die Qualität, so wie bei diesem Film.

Hier ist es auch gelungen, sowohl die klassische als auch die inhaltliche Bildgestaltung in einer Perfektion umzusetzen, dass der Zuschauer dem Geschehen so nahe ist, dass er es virtuell miterlebt, spürt und nachvollziehen kann.

Ich spreche hier formal an den goldenen Schnitt, die Belichtung, die Perspektive und Fotografie, den gelungenen Wechsel zwischen Nahaufnahmen und Totalen, aber auch den Wechsel zwischen statischen, belebten sowie lebendigen Sequenzen.

Diese Vielfalt von gestalterischen Mitteln abwechslungsreich und zielgerichtet zu vereinen, ist bei diesem Beitrag meisterlich gelungen.

Der Film wird vom Autor selbst kommentiert und erzählt, ganz persönlich - weder belehrend noch arrogant.

Durch diese Gesamtgestaltung des Films werden persönliche Geschichten und Erlebtes vermittelt; aber auch sachliche Informationen und Hintergrundwissen.

 

Für diesen Beitrag, der uns mitnimmt und erleben lässt, darf man sich besonders bedanken.

 



Der Gewinner des 3. Preises der Jury:

 

Jürgen Liebenstein mit "Libelle - Dragonfly"

 

Die Laudatio von Jurymitglied Roland Mattigk zum Film:

 

Ein kleines Meisterwerk der Technik, welches jederzeit auch auf den ersten Platz im Wettbewerb kommen kann. Der Autor nimmt uns mit auf eine Zeitreise. Die Zeit setzt er für das menschliche Empfinden außer Kraft, lässt den Zuschauer teilhaben an seinen persönlichen technischen Tüfteleien sowie an der rapiden Welt der Libellen. Mit viel Geschick und viel Muße entstand hier auf engstem Raum eine Tierdokumention, die sich durchaus mit bekannten TV Formaten messen kann.

 

Man könnte hier auch von einem ,,Making of“ sprechen - mit vielen spannenden Fakten über das Insekt und die Entstehung des Films werden viele faszinierende Bilder präsentiert.

 

Der Filmemacher behält sich die Freiheit vor, hier und da einen persönlichen Stil einzupflegen, welcher dem Film eine eigene Note verleiht. Dies findet der Laudator in der Qualität nicht weiter beeinträchtigend und es bleibt ein großartiges Werk der Filmkunst im Bereich der Tierdokumentation.

 


Die Jurymitglieder stellen sich hier vor

 

 

 



Gewinner des Publikumspreises:

 

Toni Ackstaller mit "Zeugen der Urzeit"

 

Der Film gewann mit 20 Likes vor den Filmen "Die Wüste und ihr Geheimnis" von Cord von Restorff und "Das Erbe des Douglas Tompkins" von Ilke Ackstaller mit jeweils 17 Likes.



Die Filme der Vorauswahl - die Preisträger und Weiterempfehlungen in der Übersicht

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